Knapper als akzeptabel – Grüne Lehren aus der Landtagswahl 2024 in Sachsen

Paula Piechotta, MdB und Valentin Lippmann, MdL

Am 01. September hat neben Thüringen auch Sachsen seinen Landtag neu gewählt. Die Wahlen standen bundesweit unter besonderer Beobachtung, zum einen, weil sie nach der Europawahl als weiterer wichtiger Stimmungstest für die Bundespolitik galten, zum anderen weil es bereits weit vor den Urnengängen die große Sorge vor dem weiteren Erstarken der AfD und der faktischen Unregierbarkeit der Bundesländer gab.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen hat diese Wahlen – mit sehr großen Verlusten – an der Überlebensgrenze abgeschlossen. Die erlittenen Verluste können zu großen Teilen, aber nicht allein, mit dem gesunkenen Bundestrend der Partei erklärt werden. Im Folgenden wird der Versuch der Ursachenanalyse aus Sicht zweier BÜNDNISGRÜNER Mandatsträger betrieben und dabei neben den zentralen Trends auch der Blick auf mögliche Fehler in der strategischen Planung, taktischen Aufstellung und Ausführung des Wahlkampfs geworfen sowie erste Schlussfolgerungen für zukünftige Wahlkämpfe gezogen.

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